Elektromagnetische Tumorerkennung - Erfolg für das Hochfrequenzlabor beim internationalen IEEE Student Design Contest
2024
Beim Student Design Contest des IEEE (Institute of Electrical and Electronics Engineers) International Microwave Symposiums 2024 in Washington DC war auch
dieses Jahr wieder das Labor für Hochfrequenztechnik erfolgreich.
Bild: www.lylephotos.com
Nach dem Doppelsieg aus dem letzten Jahr hat erneut ein Team aus dem Labor für Hochfrequenztechnik der TH Köln an einem Student Design Contest des IEEE International Microwave Symposium
erfolgreich teilgenommen. Dieses Jahr konnten sich Oscar Moschner und Markus Heinrichs in Washington DC den ersten Platz in der Kategorie „Electromagnetic Tumor Detection“ sichern. Bereits seit
Anfang des Jahres haben die beiden an Ihrer Messvorrichtung entwickelt und eine Analysesoftware erarbeitet, um auch kleinste Tumore sicher detektieren zu können. Beim Contest haben sie sich sogar
gegen ein Maschine-Learning basiertes Verfahren des renommierten Massachusetts Institute of Technology (MIT) durchsetzen können.
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Oscar Moschner und Markus Heinrichs arbeiten beide als wissenschaftliche Mitarbeiter im Labor für Hochfrequenztechnik.
Oscar Moschner, der aktuell im Masterstudiengang Technische Informatik eingeschrieben ist, konnte bereits im letzten Jahr einen Sieg mit einer 3D-gedruckten Antenne einfahren. Markus Heinrichs, der
zurzeit an seiner Promotion arbeitet, hat zuletzt im Jahr 2019 mit einem rauscharmen Vorverstärker und einem besonders effizienten Leistungsverstärker überzeugt. Es ist nun das 14. Mal, dass das
Labor für Hochfrequenztechnik der TH Köln an den Wettbewerben der IMS teilgenommen hat. Hieraus resultierten insgesamt bereits 18 erste sowie vier zweite Plätze.
Best Paper Award bei der Antennekonferenz ISAP 2023 in Kuala Lumpur
Unser Beitrag Open Source Reconfigurable Intelligent Surface for the Frequency
Range of 5 GHz WiFi wurde auf dem diesjährigen
International Symposium of Antennas and Propagation ISAP 2023 in Kuala Lumpur mit dem Best Paper Award ausgezeichet. Markus Heinrichs ist Doktorand an der Ruhr Uni Bochum (Betreuer Prof. Aydin Sezgin
vom Lehrstuhl für Digitale Kommunikationssysteme) und wissenschaftlicher Mitarbeiter im Labor. Seine aktuelle Entwicklung zu rekonfigurierbaren Oberflächen für 5G/6G Mobilkommunikation ist als
Open Source verfügbar um diese aktuelle Technologie auch anderen Forschungsgruppen zugängig zu machen.
(Foto: TH Köln)
Auf der Tagung wurde das Paper präsentiert und der Fachcommunity vorgestellt. Die Arbeit ist eine Weiterentwicklung
unserer bisherigen Forschungsarbeiten auf diesem Gebiet und wurde vom BMBF im Rahmen des Forschungsprojektes MetaSec (FKZ16KIS1236) finanziert. Das Projekt behandelt die Erforschung und Gestaltung
rekonfigurierbarer Oberflächen und wird zusammen mit der Ruhr Uni Bochum und der Firma Physec noch bis Dez. 2023 durchgeführt.
Doppelsieg bei den IEEE Student Design Competitions 2023 in San Diego
Mit einem Doppelsieg bei den Student Design Competitions kamen unsere Studierenden vom IEEE Microwave Symposium 2023 äußerst erfolgreich aus San Diego zurück.
Nach drei Jahren Corona Zwangspause bereiteten sich vier Studenten des Masterstudiengangs Communication Systems and Networks seit Februar intensiv auf die Wettbewerbe vor. Der Schwerpunkt lag für
unsere Teams diesmal im Bereich 3D-Druck für Hochfrequenz- und Mikrowellenanwendungen. Hier gelangen Ibrahim Kocabasa und Oscar Moschner der Sieg mit einer gedruckten kleinen, hochflexiblen Antenne
mit integrierter Schaltung zur Energiegewinnung aus Funkwellen.
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Im zweiten Wettbewerb wurden die beiden noch von Florian Pirlet und Alvaro Villaescusa. Alvaro ist aktuell im Austauschsemester des Double Degree Programmes mit der Universität Valencia (UPV) zu
Gast bei uns. Florian Pirlet konnte leider nicht nach San Diego mitfahren, da er zeitgleich noch mit seiner Masterarbeit beschäftigt war.
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Zusammen entwickelten die vier eine kleine Parabolantenne für den Frequenzbereich bei 30 GHz, die aus dem 3D Drucker entstand und anschließend metallisiert wurde.
(Bild: TH-Koeln)
In einem spannenden Wettbewerb mit 9 anderen Gruppen aus der ganzen Welt, darunter auch drei Teams von bekannten deutschen Universitäten, wies ihre Antenne die besten Eigenschaften von allen
auf.
Mit den beiden neuerlichen Siegen setzten damit unsere Studenten die erfolgreiche Gewinnserie des Labors bei diesen Wettbewerben fort. Im Labor für Hochfrequenztechnik (Prof. Kronberger) arbeiten
und forschen sie nun weiter im Bereich 3D-Druck für Antennen und intelligenten rekonfigurierbaren Oberflächen für 6G.
Zwei erste Plätze für die TH Köln bei den IEEE Student Design Competitions 2019 in Boston
Erneut konnten Studenten aus unserem Labor für Hochfrequenztechnik der TH Köln gleich in mehreren Kategorien bei den IEEE Student Design Competitions auf dem International Microwave
Symposium (IMS) 2019 in Boston überzeugen.
Von links: Dominik Gottardi, Markus Heinrichs, Thomas Stein (Bild: TH Köln)
Auch in diesem Jahr hat sich unser Team aus dem Labor für Hochfrequenztechnik um Markus Heinrichs, Dominik Gottardi und Thomas Stein, alle drei eingeschrieben im
Masterstudiengang „Communications Systems and Networks“, gegen eine starke internationale Konkurrenz durchgesetzt. Insgesamt haben rund 150 Bachelor-, Master- und Ph.D.-Studenten aus Europa, Asien
und Amerika in 11 verschiedenen Kategorien an den renommierten Wettbewerben teilgenommen. Die IMS, die jährlich vom Institute of Electrical and Electronics Engineers (IEEE) gehalten wird, ist die
weltweit wichtigste Konferenz über das Fachgebiet der drahtlosen Nachrichten- und Hochfrequenztechnik.
In der Kategorie „Sub-Six 5G Flexible Low-Interference Receiver“ gelang es Markus Heinrichs seinen Platz aus den Vorjahren zu verteidigen und sich deutlich von seinen Konkurrenten aus der Türkei
und den USA abzusetzen. Dieses Jahr musste er einen rauscharmen Vorverstärker für den Frequenzbereich von 700 MHz bis 5.8 GHz entwickeln, der sich auch bei besonders starken Eingangssignalen linear
verhält und zugleich möglichst wenig Leistung aufnimmt.
Markus Heinrichs bei der Messung seines Vorverstärkers (Bild: www.lylephotos.com)
Seine Kommilitonen Thomas Stein und Dominik Gottardi haben einen Quadplexer entwickelt, wie er unter anderem im Mobilfunk Anwendung findet. Die beiden konnten sich im Wettbewerb „Carrier
Aggregation BAW Quadplexer Module“ mit Teams aus Deutschland, Taiwan und den USA messen. Für beide war es der erste Besuch einer IMS.
Zuletzt galt es in der Rubrik „High-Efficiency Power Amplifier for 1.8 MHz“ einen möglichst effizienten Leistungsverstärker mit einer Ausgangsleistung von 10 Watt zu entwickeln. Auch hier gelang es
unserem Team einen Sieg einzufahren und so den Titel aus dem Vorjahr zu verteidigen.
Es ist nun das 12. Mal, dass unser Labor für Hochfrequenztechnik unter der Leitung von Prof. Dr. Rainer Kronberger an den Wettbewerben der IMS teilgenommen hat. Hieraus resultierten bereits 16 erste
sowie vier zweite Plätze.
IEEE Student Design Contest 2018
Auch in diesem Jahr waren wieder zwei Studenten vom Institut für Nachrichtentechnik beim Student Design Contest des IEEE Microwave Symposiums erfolgreich. Markus Heinrichs und Niklas Bärk
überzeugten gleich in mehreren Kategorien.
Die Vorbereitungen und Entwicklungsarbeiten für die Student Design Wettbewerbe beim Microwave Symposium in Philadelphia (IMS2018.org) waren für die beiden Teilnehmer Markus Heinrichs und Niklas Bärk anstrengend und zeitaufwändig: Mehrere Monate haben sie an ihren
Wettbewerbsbeiträgen gearbeitet, deren Schaltungen entwickelt und optimiert. Aber die Arbeit hat sich gelohnt – beide waren gleich mehrfach erfolgreich.
Markus Heinrichs gewann die Kategorie Wide bandwidth Receiver Module for 5G und bekam für seinen Sieg ein Preisgeld in Höhe von 2.000 US-Dollar. Niklas Bärk wurde zweiter in der Kategorie Quadplexer,
dotiert mit 500 US-Dollar. Gemeinsam siegten sie schließlich noch in der Kategorie Highly Efficient Power Amplifier.
Insgesamt gab es zwölf verschiedene Wettbewerbe zu unterschiedlichen Themen der Hochfrequenz- und Mikrowellentechnik, an denen mehr als 100 Studierende und Doktoranden aus der ganzen Welt
teilnahmen.
Erfolgsserie
Nach 2016 in San Francisco und 2017 in Honolulu war es für Markus Heinrichs und Niklas Bärk nun schon die dritte erfolgreiche Reise zu den Tagungen. Für nächstes Jahr in Boston wird bereits
geplant. Niklas Bärk steht aktuell kurz vor seinem Bachelorabschluss im Studiengang Elektrotechnik; Markus Heinrichs studiert Communication Systems and Network (Master).
Das Labor für Hochfrequenztechnik ist inzwischen zum elften Mal beim Student Design Contest des IEEE Microwave Symposiums vertreten. Davon haben die Studierenden der TH Köln zehn Mal in mindestens
einer Kategorie gewonnen.
26. Juli 2018
Jubiläumserfolg beim IEEE Student
Design Contest 2017
Auf dem diesjährigen Microwave Symposium des Institute of Electrical and Electronics Engineers (IEEE) konnte Markus Heinrichs seinen Sieg aus dem letzten Jahr wiederholen.
Markus Heinrichs (2.v.r.) wiederholt seinen Titelgewinn von 2016 (Bild: lylephotos.com)Markus Heinrichs, Bachelorstudent der Elektrotechnik (Schwerpunkt Nachrichtentechnik), kommt ziemlich
viel rum – zumindest in den USA. Im letzten Jahr war er in San Francisco, in diesem Jahr auf Hawaii, wo diesmal der Student Design Contest des International Microwave Symposiums 2017 ausgetragen
wurde.
Bereits im letzten Jahr hatte Heinrichs im Low Noise Amplifier Contest in San Francisco den ersten Platz belegt. Das gelang ihm jetzt schon wieder: Dazu musste er einen stromsparenden, rauscharmen
Vorverstärker im Frequenzbereich 2 bis 6 GHz bauen, wie er beispielsweise für das zukünftige 5G-Mobilfunksystem erforderlich ist. Mit einem dritten Platz schaffte es sein Kommilitone Niklas Bärk
ebenfalls aufs Podest: In der Wettbewerbskategorie "Mischer" galt es, eine Mischerbaugruppe für den Frequenzbereich 10 bis 11 GHz zu entwickeln, was mit besonders hohen technischen Anforderungen
verbunden war.
Niklas Bärk während der Messung im Wettbewerb (Bild: lylephotos.com)Beide Bachelorstudenten arbeiten bereits seit Anfang dieses Jahres an ihren Schaltungen, die im Wettbewerb gemessen und mit
den Modellen anderer TeilnehmerInnen verglichen wurden. Insgesamt 121 Teilnehmerinnen und Teilnehmer traten in Honolulu an, der Wettbewerb ist unterteilt in elf verschiedene Kategorien. Seit zehn
Jahren nehmen Studierende an dem internationalen Wettbewerb teil und standen bereits zwölf Mal ganz oben auf dem Siegertreppchen.
Die Schaltungen, auf die Markus Heinrichs und Niklas Bärk seit acht Monaten so viel Mühe verwenden, sind Gegenstand ihrer Abschlussarbeiten. Beide wollen im Anschluss den englischsprachigen
Masterstudiengang Communication Systems and Networks absolvieren.
Mehrere Erfolge der TH Köln auf der IEEE Konferenz in San Francisco 2016
Mit zwei ersten und einem zweitem Platz bei den Student Design Competitions kamen die Studierenden und Mitarbeiter vom Labor für Hochfrequenztechnik dieses Jahr äußerst erfolgreich aus San
Francisco zurück.
Dort fand vom 22.05.2016 - 27.05.2016 das International Microwave Symposium statt - die weltweit größte und wichtigste Fachtagung für Hochfrequenztechnik und Themengebieten zur
drahtlosen Nachrichtenübertragung. Experten, Spezialisten und Firmen präsentierten ihre aktuellen Forschungsergebnisse und Produkte zu allen Themenbereichen, von Spezialbauteilen bis hin zur
neuesten Forschung für die drahtlose Hochgeschwindigkeitsdatenübertragung für die zukünftige Mobilfunkgeneration 5G.
Ein wichtiges Ereignis dort war unter anderem die alljährlich stattfindende Student Design Competition. In insgesamt 13 Kategorien mit unterschiedlichen Aufgabenstellungen waren über 130
Studierende und Doktoranden in mehr als 60 Teams aus aller Welt angetreten, um ihre erfolgreichen Entwicklungen einer Jury vorzustellen und sich mit den Gegnern zu messen. Die Vorbereitungen
für diesen Wettbewerb beginnen in den Teams meist Monate vorher und sind geprägt von intensiver, ingenieurmäßiger Entwicklungsarbeit, mit allen ihren Höhen und Tiefen. Das Labor für
Hochfrequenztechnik (Prof. Rainer Kronberger) war dort mit 3 teilnehmenden Teams wieder kräftig vertreten.
Erstmalig und gleich erfolgreich konnten sich die beiden Studierenden (6. Semester Bachelor Nachrichtentechnik) Markus Heinrichs und Niklas Bärk mit Ihrem Design eines rauscharmen Vorverstärkers
den ersten Platz in der Kategorie „Statistical 5G Mobile Com Receiver Module“ sichern und sich deutlich gegen Konkurrenten aus der Türkei, den USA und Taiwan durchsetzen. Sie entwickelten hierfür
einen besonders leistungsfähigen Vorverstärker. Patrick Soboll konnte sogar den Vorjahressieg in der Kategorie „UHF RFID Tag Performance“ erfolgreich verteidigen und wurde, zusammen mit einem
Mitstreiter aus Frankreich, für den ersten Platz in dieser Kategorie ausgezeichnet. Ebenfalls erfolgreich war Volker Wienstroer mit seinem „Wireless Energy Harvesting“ Design, der einen
hervorragenden zweiten Platz gegen eine starke internationale Konkurrenz aus Taiwan, USA und Italien erreichte.
Das Labor für Hochfrequenztechnik nimmt bereits regelmäßig seit 8 Jahren an diesen Wettbewerben äußerst erfolgreich teil. Hieraus resultieren mittlerweile 14 Auszeichnungen - davon 11 erste und 3
zweite Plätze. Gespannt warten nun alle auf die Ausschreibung für die Konferenz im nächsten Jahr – dann in Honolulu / Hawai.
1. Platz für Hochfrequenztechniker der TH Köln
Auf der Wireless Power Transfer Conference 2016 wurden Patrick Soboll und Volker Wienstroer vom Labor für Hochfrequenztechnik (Prof. Kronberger) im studentischen Wettbewerb um die Entwicklung
einer Antennen- und Gleichrichterschaltung für ihr selbst entwickeltes Design ausgezeichnet.
Im Rahmen der Konferenz im portugiesischen Aveiro waren studentische Teilnehmer dazu aufgerufen, eine hocheffiziente Antennen- und Gleichrichterschaltung zu entwickeln, welche anschließend vor Ort
gemessen und bewertet wurde. Hierbei konnten sich Patrick Soboll und Volker Wienstroer erfolgreich gegen eine internationale Konkurrenz aus Europa und Amerika behaupten. Mit Ihrem Design belegten
sie, knapp vor ihren Mitstreitern, den ersten Platz.
Auf der Wireless Power Transfer Conference (www.wptc2016.org) kamen auch in diesem Jahr über einhundert Fachleute zusammen, um Probleme und
Herausforderungen auf dem Gebiet der kontaktlosen Energieübertragung zu diskutieren. Dabei ging es sowohl um effiziente, kontaktlose Ladesysteme mit geringen Verlusten für die elektrische
Automobilbranche, als auch um die funktechnologische Energieversorgung modernster Mikroelektronik, Smartphones und Drohnen.
Das Labor für Hochfrequenztechnik gehört zum Institut der Nachrichtentechnik in der Fakultät für Informations-, Medien- und Elektrotechnik.
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